Grundsätzlich verfolgen wir beim Aufbau eines Lieferantenmanagementsystems das primäre Ziel, eine Methodik zur Verfügung zu haben, die es uns ermöglicht, potenzielle und bestehende Lieferanten für unser Unternehmen zu lokalisieren und strategisch auszurichten. Ein gutes und effektives Lieferantenmanagement ermöglicht es Ihnen, die Beziehungen zwischen Käufern und Lieferanten besser zu verwalten, zu gestalten und zu entwickeln
Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Lieferantenmanagement bedeutet und was Sie dabei konkret beachten müssen um eine Erfolgsstrategie Ihrer Lieferkette umzusetzen.
Definition Lieferantenmanagement
Der Begriff Lieferantenmanagement beschreibt das systematische Management der Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Zulieferern. Das Lieferantenmanagement verfolgt das Ziel, durch einen transparenten Lieferantenvergleich die eigene Wertschöpfungskette wirtschaftlich und technisch zu optimieren.
Digitalisierung des Einkaufs –
Wie hilft mir ein Lieferanten-Managementsystem dabei?
Das Lieferantenmanagement ist ein offener Prozess. Preise, Sortimente, Standorte und Produktionsprozesse ändern sich ständig. Ein Managementsystem erlaubt es die Lieferantenlisten und Lieferantenbewertungen immer aktuell zu halten. Darüber hinaus wird zeitnah geprüft, ob die Kriterien zur Bewertung der Lieferanten noch gültig sind und im Rahmen der Lieferantenentwicklung kann die Beziehungen und Zusammenarbeit mit den Lieferanten verbessert werden. Gerade im Bereich Einkauf und Beschaffung stehen Führungskräfte oft vor großen Herausforderungen. Der Einkauf ist die zentrale Schnittstelle und muss nicht nur Lieferanten organisieren, sondern auch Bestellungen aufgeben, Auftragsbestätigungen prüfen und mit der (internen) Logistik kommunizieren. Vielerorts sind noch technologisch veraltete Tools im Einsatz, die im Zeitalter der Digitalisierung unbrauchbar sind. Eine Lieferantenmanagement-Software kann Ihnen helfen, Ihren Einkauf zu digitalisieren. Beispielsweise kann es den Aufbau einer vertrauenswürdigen Lieferantenbasis erleichtern. Erfolgreiches Lieferantenmanagement senkt Beschaffungskosten und optimiert Beschaffungsprozesse. Gleichzeitig wird die Liefertermintreue verbessert und die individuelle Lieferantenleistung transparent.
Was sind die Aufgaben eines Lieferantenmanagementsystems?
Manager von Unternehmenslieferanten müssen in der Regel bestimmte Aufgaben bewältigen, die in verschiedene Aufgabengebiete unterteilt werden können. Die Schritte im Prozess des Lieferantenmanagements laufen meist wie folgt ab:
- Lieferantenverwaltung
- Lieferantenbewertung
- Lieferantenentwicklung
- Lieferantenauswahl
- Reklamationsmanagement
Pflege und Verwaltung von Lieferantenstammdaten
Die Schaffung einer zentralen Organisationseinheit ist die Basis für ein funktionierendes Lieferantenmanagement. Diese Einheit ist für die Koordination aller Maßnahmen rund um die Lieferantenbeziehungen zuständig und oft Teil der Einkaufsabteilung. Es ist sicherzustellen, dass die Prozesse des Lieferantenmanagements klar und konsequent eingehalten werden. In vielen Unternehmen treffen wir oft auf Aufgaben im operativen Einkauf, die gut strukturiert über ein ERP-System abgewickelt werden können, während Aufgaben im strategischen Einkauf schwer zu strukturieren sind. Mit Hilfe eines flexiblen Management-Tools können diese Daten schnell und einfach gepflegt werden. Das ERP-System an sich ist oftmals zu statisch oder zu teuer in der Individualisierung. Es ist zudem eine relevante Aufgabe, auch für den strategischen Einkauf, neue Lieferanten für den Lieferantenstamm auswählen zu können. Im Optimalfall hat man alle Lieferantendaten auf einen Blick. Eine Dashboard-View ermöglicht dem Management den Überblick zu allen wichtigen Kennzahlen. Die Lieferantenregistrierung erfolgt durch den Einkauf oder im Idealfall sogar im Self-Service.
Was ist eine Lieferantenbewertung?
Die Lieferantenbewertung stellt eine wichtige Entscheidungsgrundlage im Rahmen des Lieferantenmanagements dar. Die Lieferantenbewertung ist sowohl in der Lieferantenvorauswahl als auch in der Bewertung der Lieferantenentwicklung, der Produkt- oder Dienstleistungsqualität und der Liefertreue von Bedeutung.
Basierend auf den erhebbaren Daten wird ein geeignetes Bewertungssystem erstellt. In diesem System werden Lieferanten nach wichtigen und wesentlichen Kriterien klassifiziert und später bewertet. Die erhobenen Lieferantendaten werden im Lieferantenbewertungssystem entsprechend kategorisiert.
Was bedeutet Lieferantenentwicklung?
Die Lieferantenentwicklung steht für die Optimierung des Leistungsniveaus in der externen Wertschöpfungskette. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Outsourcing-Dienstleistungen wird es für Einkaufsabteilungen immer wichtiger, sich intensiv mit Lieferanten auszutauschen und aktiv an deren Entwicklung mitzuwirken. Beispielsweise kann durch das Lieferantenmanagement die quantitative und qualitative Leistung von Lieferanten in Bezug auf Ihr Unternehmen beeinflusst werden.
Wie erfolgt eine Lieferantenauswahl (Beschaffung)?
Die konkrete Lieferantenauswahl im Bestellprozess basiert auf einer Lieferantenliste mit Bewertungen und Klassifizierungen. Je nach Umfang des Systems wird definiert, wer wann welchen Lieferanten zu welcher Ware kontaktieren soll.
Was ist Reklamationsmanagement?
Das Reklamationsmanagement gewährleistet die Strukturierte Aufnahme & Abarbeitung aller Reklamationen. Es umfasst zudem alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Folgen von Beschwerden so weit wie möglich zu begrenzen, Beschwerdeursachen systematisch zu finden, Beschwerden zu beseitigen und Korrekturmaßnahmen erfolgsorientiert umzusetzen.
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